Autobahnanschluss Riedmoos statt Westumgehung: Die bessere Lösung 6. April 20187. April 2018 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, am Montag den 12. März 2018 wurden in Unterschleißheim die überarbeiteten Pläne zum 6-streifigen Ausbau der A92 vorgestellt und ausgelegt. Hier ergaben sich neue Erkenntnisse. Aus diesem Grund ergänzen wir die Grünen Zeiten mit diesem Einlegeblatt. Im Zuge der Autobahnerweiterung muss die Riedmooser Brücke abgetragen und weiter südlich neu gebaut werden. Wir Grüne sehen die Notwendigkeit, die bereits bestehenden Pläne für einen Autobahnanschluss bei Riedmoos wieder in Erinnerung zu rufen. Im Folgenden legen wir Ihnen die Vorteile dieses Anschlusses dar und zeigen auf, dass eine Umgehungsstraße entlang der A92 überflüssig ist: Unterschleißheim ist eine schnell wachsende Stadt, die uns jetzt und auch in Zukunft noch mehr Verkehr in unsere Gemeinde führen wird. Die neuen Gewerbegebiete und der Business-Campus bringen in naher Zukunft pro Tag über 8.000 zusätzliche Fahrzeuge auf unsere Straßen. Der im Vergleich zur Umgehungsstraße kostengünstige und schnell umsetzbare Autobahnanschluss in Riedmoos leitet den Verkehr direkt vom Ort des Geschehens auf die Autobahn ab. Uns erschließt sich nicht, warum der Verkehr mit viel Lärm und Schmutz für die Anwohner parallel zur bestehenden Autobahn geführt werden soll, um ihn erst dann mit enormem Aufwand über ein „Monster-Kleeblatt“ auf die Autobahn zu leiten. Das einzige Gegenargument ist das „Nein“ der Autobahndirektion. Sie begründet es mit der angeblich fehlenden überregionalen Bedeutung und der Nähe zum bestehenden Anschluss in Oberschleißheim. Diese Argumente lassen wir nicht gelten, denn es gibt genügend Gegenbeispiele, selbst bei uns im Landkreis. Unsere Argumente für den Anschluss Riedmoos Der Lärm entsteht ausschließlich auf der A92 hinter dem Lärmschutzwall und nicht zusätzlich auf der Umgehungsstraße, welche vor dem Wall verlaufen würde Direkte Ableitung des Verkehrs auf die ohnehin kommende 6-spurige Autobahn Kaum Flächenverbrauch durch weitgehende Nutzung der bestehenden Straße Keine Verunstaltung des Ortsbildes durch die Auffahrt der Umgehungsstraße auf die B471 nahe des Wohngebietes Schnellere Realisierbarkeit Kostengünstiger als die Umgehungsstraße Keine Zerschneidung des Naherholungsgebiets