“Dass die bayerischen Züge so unzuverlässig sind wie noch nie, ist kein Zustand!” Markus Büchler

Foto. Verbraucherportal Bayern

“Die Staatsregierung muss die skandalösen Versäumnisse endlich anpacken”, so Markus Büchler, MdL aus Oberschleißheim.

“Die Auswertung der Zuverlässigkeit der vom Freistaat Bayern bestellten Regionalzüge und S-Bahnen in Bayern ergibt einen traurigen Tiefstand: Nur noch 88,1 % der Züge kamen 2022 pünktlich. Auch die Ausfallquote stimmt sorgenvoll: 4,9 % der Verkehrsleistungen sind ausgefallen. Das heißt: ungefähr jede 20. Zugfahrt fällt aus. Das zeigen die kürzlich veröffentlichten Jahrespünktlichkeitswerte der Bayerischen Eisenbahn-Gesellschaft (BEG). Das ist ein sehr trauriger Rekord.

Besonders empörend ist dabei, dass Verkehrsminister Bernreiter in üblicher Manier die Verantwortung allein auf den Bund und die Deutsche Bahn schieben will. Dabei ignoriert er: Der Freistaat kann und muss den Ausbau des Schienennetzes planen und vorantreiben. Der Bund ist dann lediglich der maßgebliche Finanzier der Baukostenl Anpacken muss der Freistaat schon selber, so wie die anderen Bundesländer auch! Die CSU-Staatsregierung hat jedoch noch nicht mal einen aktuellen Schienennahverkehrsplan, der die Ausbaumaßnahmen beinhalten würde. Obwohl eine Aktualisierung dieses Plans alle zwei Jahre gesetzlich vorgeschrieben ist, stammt die letzte Version aus dem Jahr 2005. Dementsprechend rückständig ist die Infrastruktur in Bayern.”