Oberschleißheim hat eine Baumschutzverordnung 13. Oktober 202117. September 2024 Was lange währt, wird endlich gut. So kann man wohl am besten die Einführung der Baumschutzverordnung in unserer Gemeinde beschreiben. Seit Jahrzehnten kämpfen wir GRÜNEN und vor allem unsere Gemeinderätin Gaby Hohenberger für die Einführung einer Baumschutzverordnung. Leider wurden im Gemeinderat immer wieder alle Anträge und Anregungen zurückgewiesen und abgelehnt. Jetzt ist es endlich gelungen, auch die Mehrzahl der Gemeinderatsmitglieder anderer Parteien von der Wichtigkeit großer Bäume als Lebensraum für Mensch und Natur zu überzeugen. „Bäume sind in diesen Zeiten des fortschreitenden Klimawandels unverzichtbar!“ So Gaby Hohenberger. „Sie spenden Sauerstoff, speichern CO2, fungieren als Lärmschutz, als Niststätte für Vögel und verschönern ortsbildprägend unsere Lebensumwelt. Nicht nur Laub-, auch Nadelbäume haben Eigenschaften, die sich positiv in einer Wohnbebauung auswirken. Sie nehmen besonders im Winter viele Feinstaub- und Schadstoffpartikel auf und speichern diese. Zudem ist erwiesen, dass Bäume und Sträucher das seelische Wohlbefinden steigern.“ „Baumschutz ist Klimaschutz“ meint auch Dr. Andrea Wörle, die Vorsitzende der GRÜNEN in Oberschleißheim. „Alte Freunde fällt man nicht – eine friedliche Koexistenz von Bäumen und Menschen ist wichtig und auch bei uns in der Gemeinde möglich.“ Seit dem Inkrafttreten der Baumschutzverordnung ist der gesamte Baumbestand mit einem Stammdurchmesser von 80cm in einem Meter Höhe geschützt um eine angemessene innerörtliche Durchgrünung zu gewährleisten, schädliche Umwelteinflüsse zu mildern, das Ortsbild zu erhalten und zu beleben und die Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts zu fördern. „Als drittgrößte Fraktion im Gemeinderat müssen wir Kompromisse eingehen und viel Überzeugungsarbeit leisten, um unsere Ideen durchzusetzen. Dies ist uns dieses Mal gelungen.“ So Fraktionssprecher Dr. Fritz-Gerrit Kropp. „GRÜNE Politik wirkt und diese Einsicht setzt sich auch in den anderen Parteien immer mehr und mehr durch!“ Die Baumschutzverordnung kann selbstverständlich nur ein Teil von vielen sein, um unseren Ort so lebens- und liebenswert zu erhalten, wie er jetzt ist.