Braucht Oberschleißheim eine Baumschutzverordnung? Ein Kommentar von Gaby Hohenberger

Bäume sind in diesen Zeiten des fortschreitenden Klimawandels unverzichtbar!
Sie spenden Sauerstoff, speichern CO2, fungieren als Lärmschutz, als Niststätte für Vögel und verschönern ortsbildprägend unsere Lebensumwelt.
Nicht nur Laub-, auch Nadelbäume haben Eigenschaften, die sich positiv in einer Wohnbebauung auswirken. Sie nehmen besonders im Winter viele Feinstaub- und Schadstoffpartikel auf und speichern diese. Zudem ist erwiesen, dass Bäume und Sträucher das seelische Wohlbefinden steigern.
Eigentlich alles sehr gute Argumente und man sollte meinen, dass es den meisten Menschen daher wichtig ist, Bäume im Ort zu erhalten.
Leider zeigen aber Beispiele wie die Abholzung von fünf 40 Jahre alten Ahornbäumen an der St. Margarethenstraße, die von den Garageneigentümern dort gefällt wurden, weil ihnen die Pflege zu lästig wurde, oder auch die Planierung von vielen Bäumen im Ertlhof an der Ringstraße, dass die Frage, ob Oberschleißheim eine Baumschutzverordnung braucht, nur mit ja beantwortet werden kann, wenn wir auch noch für unsere Enkelkinder alte Bäume erhalten wollen!

Gaby Hohenberger
Gemeinderätin
Mitglied im Hauptausschuss, Ferienausschuss, Sportbeirat und Büchereikuratorium

 

 

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